[Anmerkung vorab: Aufgrund der Wünsche Einzelner gibt es heute mal wieder einen Kartenausschnitt ...]
Für heute hatten wir uns keine besonderen Ziele gesetzt. Wir wollen ab übermorgen im "Abel Tasman National Park" wandern und/oder Kajak fahren und müssen dazu noch an die nördliche Küste der Südinsel gelangen. Das haben wir heute in Angriff genommen und sind die ca. 300 km lange Fahrt gemütlich angegangen. Auf der Strecke gen Norden gab es natürlich trotzdem das ein oder andere (vermeintliche) Highlight, was uns zu einem Stopp veranlasste. Den ersten Halt legten wir an der "Buller Gorge". Dort führte uns Neuseelands längste Hängebrücke in 110 Metern über den "Buller". Laut Reiseführer sollte der Spaß $ 5 kosten. Da das Buch aber in 2011 gedruckt wurde, entsprach das nicht mehr den aktuellen Konditionen. Wir mussten pro Person $ 10. Nun gut, die Brücke überqueren war ganz nett, die sich anschließende Rundweg war sein Geld allerdings nicht wert und hätten wir uns sparen können. Wir stempelten dies unter "Beitrag zur Unterstützung der Region" ab.
Den nächsten Stopp legten wir am "Rotoroa Lake" ein. Wir hatten uns das ganz idyllisch ausgemalt. Ein etwas abseits gelegener Gletschersee, Sonne, Ruhe, Mittagessen im Freien. Den Plan haben wir auch so durchgezogen und schätzungsweise 5 Minuten eingehalten, bis uns unzählige und sehr zutrauliche Sandfliegen zum Umzug in den Camper animierten. Das ist wirklich nicht zum Aushalten, wenn die einen für sich entdeckt haben. Also haben wir Camper weitergegessen und nebenbei gleich noch überlegt, welche Tour wir im "Abel Tasman" laufen wollen.
Auf unserem Weg nach "Marahau" lag noch eine "Attraktion", die wir mitnehmen wollten. Es handelte sich dabei um einen historischen Rundgang entlang einem stillgelegten Bahngleis, -tunnel, und –station. Die 20 Minuten haben wir eingehalten, hätten sie uns aber ebenfalls sparen können. Das hörte sich spannender an, als es letztlich war. Also hopp in den Camper und auf an den Strand. In "Marahau" kamen wir 16:00 Uhr an, suchten und fanden einen Campingplatz und buchten für morgen direkt noch das Wassertaxi.
Nach einem kurzen Strandspaziergang haben wir dann die untergehende Sonne zwischen den Bäumen auf dem Campground genossen und aufgrund der sehr angenehmen Temperaturen noch sehr lange draußen gesessen.
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