Auf zu den letzten großen Zielen

Die „Bay of Islands“ und das "Cape Reinga" wollen wir bei unserem diesjährigen Aufenthalt in Neuseeland unbedingt noch besichtigen. Das heißt aber auch, dass wir noch einiges an Kilometern zurückzulegen haben, bevor wir den Camper nächste Woche Dienstag schon wieder abgeben müssen. Unsere erste Etappe in Richtung "Bay of Islands" führte uns an der "Bay of Plenty"entlang und auf die "Coromandel Halbinsel". Dort hieß das erste Ziel: "Cathedral Cove". In einem kurzen Spaziergang mit Blick auf die umliegende Küstenlinie kamen wir an einen tollen Strand, dessen Besonderheit in einem großen Felsdurchbruch von einem Strand zu einem weiteren besteht und durch den man auf einen einzelnen großen Felsen blickt. Das türkisblaue Wasser, die weißen hohen Felswände und die herrliche Sonne haben zum Verweilen eingeladen. Wir sind ein wenig die kurzen Strände entlang spaziert und sind rechtzeitig vor Eintreffen der großen Besucherschar (die u.a. mit einem Wassertaxi angekarrt werden) wieder zurück zum Auto.










Nur wenige Kilometer weiter gab es schon den nächsten Zwischenstopp: "Hot Water Beach". Der Name ist Programm. Bei Ebbe buddelt man sich mit einem Spaten (den man natürlich vor Ort kostenpflichtig leihen kann) eine Kuhle in den Sand und trifft dort auf heißes Wasser. Wir haben das Spektakel mal aus der Nähe betrachtet und uns fast die Füße verbrannt, als wir nichtsahnend durch den von der Flut umspülten Teil des Strandes geschlendert sind. Wir hätten es besser wissen können, da ja bereits die Flut wieder eingesetzt und somit Teile der heute Morgen gebuddelten "Privatpools" schon wieder überspült hatte. Mit soviel Hitze am Fuss hatten wir aber tatsächlich nicht gerechnet. Uns stellte sich dann allerdings die Frage, wie die anderen das im "Pool" aushalten!


 

Auf dem weiteren Weg in Richtung "Bay of Islands" kamen wir noch an dem kleinen Ort "Tairua" vorbei. Die schicken Villen und viele Boote im Meer werden im Sommer von der oberen Mittelschicht aus Auckland genutzt und wir können auch verstehen, warum. Herrlich war es dort. Als wir von dort wieder aufgebrochen sind, war es schon früher Nachmittag und wir wollten es nach Norden noch hinter Auckland schaffen. Auch hier hätten wir wissen können, dass ja 16:30 Uhr bekanntlich überall der Hammer fällt und sich dann zwangsläufig die Straßen füllen. Aber es kann ja auch nicht jeder behaupten, mal in Auckland im Stau gestanden zu haben.

 

Die heutige Nacht verbringen wir wieder mit Meerblick auf einem Campground in "Orewa". Hier hat bis zu seinem Tod im Jahr 2000, der Mt. Everest-Erstbesteiger Edmund Hillary gelebt. Für uns gab’s dann heute Abend noch Nudeln Bolognese und einen Strandspaziergang.



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