Die ersten Eindrücke von Miami Beach

 

 

Entgegen unserer Hoffnung schlug bei Emilia heute der Jetlag dann doch zu. Um 02:30 Uhr war für sie die Nacht weitestgehend zu Ende. Wir konnten sie dann noch bis 04:00 Uhr im Bett halten, geschlafen hat sie aber leider nicht noch einmal. Dementsprechend hatten wir genügend Zeit, um die Taschen auszuräumen und gaaaaanz gemütlich in den Tag zu starten. Gegen 06:00 Uhr - es war noch stockduster - zog es uns dann nach draußen an den Strand, um den Sonnenaufgang zu beobachten. Das hat sich sehr gelohnt, da zum einen noch nicht viele Leute unterwegs waren und wir den Strand fast komplett für uns hatten. Zum anderen bot der Sonnenaufgang in Kombination mit den verschiedenen Häuschen der Rettungsschwimmer viel schöne Motive. Gegen 07:30 Uhr machten wir uns wieder auf den Weg zum Hotel, denn es gab mittlerweile Frühstück und Emilia hatte großen Hunger.


Den restlichen Vormittag nutzten und machten einen Ausflug zum "South Point" von Miami Beach, wo wir ein bisschen an der Uferpromenade entlangschlenderten bzw. Emilia ihren "importierten" Roller als Fortbewegungsmittel nutzte. Einen kurzen Kaffee und dann ging es zurück zu "unserem" Strandabschnitt, damit wir uns endlich in die Fluten stürzen konnten. Dass sie - im Vergleich zu den Ostseetemperaturen - doch recht angenehm warm waren, hatten wir am Morgen schon mit Begeisterung festgestellt. Am Strand mussten wir jedoch feststellen, dass die Rettungsschwimmer aufgrund der hohen Wellen und der starken Unterströmung die rote Flagge gehisst hatten. Schöner Mist!

Gleichzeitig wehte auch noch die lilafarbene Fahne, die vor gefährlichen Wassertieren warnt: Dazu zählen bspw. die Portugiesische Galeere, mit der man nicht wirklich in Kontakt kommen möchte, und Stachelrochen.

Nun gut, wir sind wenigsten mit den Beinen ein bisschen rein und haben dennoch Spaß mit den Wellen gehabt.

Im Anschluss ging es direkt ins Restaurant am "Ocean Drive", von dem wir auch zwei Leguane im gegenüberliegenden "Lummus Park" beobachten konnten.

 



Damit der Tag für uns nicht zu absoluten Qual wird, legten wir eine Mittagsruhe ein. Doch leider schaffte es Emilia nicht in den Schlaf, so dass wir unser Nachmittags- und Abendprogramm schon mal daran anpassen konnten. Wir entschieden uns für eine kleine Spritztour zum "Cape Florida Lighthouse", die uns auf dem Hinweg vorbei an den teuren Luxusvillen auf den "Venetian Islands" und den Wolkenkratzern von "Downtown Miami" führten. Am Leuchtturm genossen wir auch noch mal den Strand und das Wasser.


Auf dem Rückweg musste Emilia dem langen Tag Tribut zollen und klappte die Augen zu. Leider war das für sie nicht von allzu langer Dauer, denn irgendetwas essen mussten wir ja auch noch. Wir bestellten uns etwas bei Italiener und nahmen es auf der Terrasse unseres Hotels ein, bevor die Kleinste völlig fertig ins Bett fiel. Jetzt hoffen wir, dass der Jetleg damit überstanden ist ... "fingers crossed".

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